Foto Burg: Berdi Architekten, Bernkastel-Kues

22.03.2021

Neue Pächterin für die Burg Landshut

Trotz Corona hat die Stadt Bernkastel-Kues für den Gastronomiebereich auf der Burg Landshut eine neue Pächterin gefunden

Bianca Marquis kommt aus dem pfälzischen St. Martin und wird ab April als neue Pächterin auf der Burg Landshut einsteigen. Zuletzt war das Wahrzeichen der Stadt mit seinen gastronomischen Bereichen komplett geschlossen - aufgrund von Corona aber auch durch die Insolvenz des Vorpächters. Ab dem 1. April wird es auf der Burg ein coronakonformes eingeschränktes gastronomisches Angebot geben: „Wir werden den Kiosk für To Go Angebote öffnen. Und das von Montag bis Sonntag von 10 bis 19 Uhr“, informiert die neue Pächterin. Gleichzeitig kann dann auch der Burginnenhof, der Turm und die Toilettenanlage wieder genutzt werden.

Stadtbürgermeister Wolfgang Port ist froh, jemanden in der Pandemiezeit für die Burg gefunden zu haben: „Das ist in der derzeitigen Lage nicht selbstverständlich. Es ist nicht abzusehen wann die Gastronomie wieder normal öffnen darf und wie es dann weitergeht.“ Mit Marquis ist vorerst ein Vertrag über ein Jahr abgeschlossen worden. „Wir alle müssen schauen, was auf uns zukommt und wie es sich entwickelt. Von daher ist es wichtig in solchen Zeiten flexibel zu bleiben“, erklärt der Stadtbürgermeister Wolfgang Port die coronabedingte Situation.

Die 32jährige Pfälzerin wird gemeinsam mit ihrer Schwester, beide sind gelernte Köchinnen, den Betrieb aufbauen: „Meine Schwester wird als Küchenchefin eingestellt – ich werde erst einmal im Service sein. Wir sind ein Familienbetrieb und können nach Bedarf personell nachziehen.“ 

Im Jahr 2012 ist die Burg aufgrund von Funden römischer Mauerreste aufwändig saniert worden. Ein barrierefreier Zugang ist geschaffen und ein Rundgang angelegt worden. Der Innenhof ist mit einer kleinen Bühne ausgestattet worden und der Gastronomiebereich wurde komplett erneuert. Nach der Eröffnung am 14.7.2017 ist die Burg direkt wieder zum touristischen Anziehungspunkt geworden. Tausende von Besuchern strömen jährlich auf die Burg. Und so soll es auch nach Corona wieder sein, so der Wunsch der Verantwortlichen.