04.12.2020

Weihnachtsstadt in Bernkastel-Kues

Über 30 Weihnachtsbuden laden zum Schauen ein – Lichtilluminationen lassen sie staunen und viele Möglichkeiten zum „Heimat Shoppen“ vor Ort

Die Stadt Bernkastel-Kues hätte in diesem Jahr ihren 43. Weihnachtsmarkt in den engen Gassen der Altstadt von Bernkastel gehabt. Die entsprechenden Glühweintassen dazu sind schon frühzeitig geliefert worden. Doch Corona lässt das gewohnte Treiben im Dezember nicht zu. Es darf kein Alkohol in Tassen ausgeschenkt werden – auch nicht To Go.

So kann auf der „To Go Meile“ am Gestade der Glühwein nur in Flaschen gekauft werden. „Ausschenken dürfen wir aber Punsch, den wir in zwei Varianten anbieten. Zusätzlich haben wir am Gestade Essensbuden mit „To Go“-Angeboten. Wir wollen den Menschen kulinarisches Weihnachtsmarktflair mit nach Hause geben. Dazu gehören auch die Reibekuchen, der Flammkuchen, die Waffeln und Crepes“, erklärt Frank Hoffmann vom Werbekreis der Stadt, der für die Organisation des Weihnachtsmarktes verantwortlich ist. Die To Go Meile am Gestade gegenüber der Touristinformation hat ab diesem Wochenende geöffnet - täglich von 12-18 Uhr. To Go Speisen bieten auch einige gastronomische Betriebe der Stadt an.

Außerdem wird die Stadt mit zusätzlichen Lichtilluminationen am Gestade, in Kues, am Marktplatz und auf der Burg Landshut für leuchtende und wärmende Farben in den Abendstunden sorgen. „In den Gremien haben wir uns darauf geeinigt, etwas Geld in die Beleuchtung zu investieren. So wollen wir den Akteuren vor Ort helfen – vor allem wollen wir den Einzelhandel unterstützen und hoffen, dass einige Neugierige in die Stadt kommen“, so der Stadtbürgermeister Wolfgang Port. „Wenn dann die Einzelhändler ihre Geschäfte noch bis in den Abend offen lassen, würde dies die Weihnachtsstadt abrunden“, hofft Port auch auf die Initiative der Betriebe vor Ort, die trotz der Corona-Einschränkungen geöffnet haben dürfen.

In den über 30 aufgebauten Weihnachtsbuden haben viele Einzelhändler aus der Stadt ihre Waren zum Anschauen positioniert. „Aus den Buden darf nicht verkauft werden.

Sie dienen einzig und alleine als Schaufenster. Die bestückten Buden sollen zumindest den Anschein eines Weihnachtsmarktes vermitteln“, so der Wunsch der Verantwortlichen.

Neben einer Weihnachtsbaumallee gibt es in diesem Jahr auch wieder den Schaufensterdekorationswettbewerb zum Thema “Köstliche Weihnacht“. Auch am riesigen Adventskalender auf dem Marktplatz wird jeden Tag ein Türchen geöffnet.